Ein echter Klassiker der Nachkriegsjahre – saftig, hell und mit feinem Zitronenduft, der durch die ganze Wohnung zog.
Zitronenkuchen war in den 1950er Jahren ein Sonntagsfavorit: schlicht im Blech gebacken, mit Zuckerguss überzogen und in gleichmäßige Stücke geschnitten.
🥣 Zutaten
- 250 g Butter (weich)
- 250 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 4 Eier
- Saft und Schale von 1 unbehandelten Zitrone
- 300 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 3 EL Milch
- 150 g Puderzucker (für den Guss)
- etwas Zitronensaft (für den Guss)
🔥 Zubereitung
- Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
- Nach und nach die Eier hinzufügen und gut verrühren.
- Zitronenschale und -saft zugeben, danach Mehl und Backpulver unterheben.
- Die Milch einrühren, bis ein cremiger Teig entsteht.
- Den Teig auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen.
- Bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 25–30 Minuten backen, bis der Kuchen goldgelb ist.
- Auskühlen lassen und mit einem Zuckerguss aus Puderzucker und Zitronensaft bestreichen.
(In alten Rezepten hieß es oft: „Backen, bis er duftet und die Oberfläche springt“ – und genau daran erkennt man, dass er fertig ist.)
✨ Tipp oder Erinnerung
Für eine besonders feine Note kann man etwas geriebene Zitronenschale in den Guss geben.
In den 1950er Jahren wurde der Kuchen oft auf einem emaillierten Blech gebacken und auf bestickten Deckchen serviert – ein kleines Stück Sonntagsglück.

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